Nach über einem Jahr voller Einschränkungen und Entbehrungen darf ich Ihnen und Euch allen endlich wieder über stattgefundene und kurz bevorstehende Veranstaltungen und ein immer weiter wieder auflebendes Gesellschaftsleben berichten. Darüber hinaus gibt es auch weitere positive und beeindruckende Dinge, über die es zu reden lohnt.
In den letzten zweieinhalb Monaten hat mich besonders die Solidarität von unzähligen Menschen mit den Betroffenen in den Gebieten der verheerenden Flutkatastrophe beeindruckt. Auch aus unserer Gesellschaft ist die Hilfsbereitschaft ungebrochen. Viele unserer Mitglieder sind immer wieder vor Ort, um die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen bei den Aufräum- und Aufbauarbeiten tatkräftig zu unterstützen. Ich danke jedem der vielen namentlich nicht erwähnbaren Schützenbrüdern und kann allen Lesern nur den Bericht des Zuges „Echt vom Besten“ im Innern dieser Ausgabe empfehlen.
Vielen von uns ist es jedoch nicht möglich persönlich zu helfen. Neben der persönlichen Hilfe und den vielen anfänglich benötigten Sachspenden, fehlt es den Menschen im Ahrtal, rund um Erftstadt und den vielen weiteren betroffenen Gebieten, insbesondere auch an finanziellen Mitteln, um ihre Gemeinden und ihr Leben wieder aufzubauen. Wie bereits in der letzten Ausgabe von HUBERTUS berichtet, haben wir auf zwei unserer Veranstaltungen hierfür Hutsammlungen durchgeführt.
Daneben sind noch viele weitere Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe eingegangen. So kann ich vermelden, dass wir Hubertusschützen bisher insgesamt 10.000,– Euro gesammelt haben. Diese tolle Summe haben wir aufgeteilt und an drei Empfänger überwiesen. Über alle drei Empfänger, die Aktion Lichtblicke, die Gemeinde Friesheim und Bürger der Ortsgemeinde Mayschoss wird in der Ausgabe 03/2021 detailliert berichtet.
Mein Dank geht an jeden einzelnen Spender! Jeder Cent von Euch hilft den in Not geratenen Menschen!
Wenige Tage nach dem Erscheinen der Ausgabe 03/2021 können wir Hubertusschützen wieder unsere Uniform aus dem Schrank holen. Am 31. Oktober dürfen wir endlich wieder den Patronatstag zu Ehren unseres Schutzpatrons begehen. Der Tag beginnt wie in unzähligen früheren Jahren mit dem Weckruf der Jagdhorn-Bläsergruppe. Nach Hochamt und Kranzniederlegung marschieren wir durch das Obertor in die Stadthalle, um dort Jubilare zu ehren und verdiente Schützenbrüder auszuzeichnen. Am späteren Nachmittag marschieren wir zurück in die Stadt, um nach dem Vorbeimarsch auf dem Markt den Tag mit dem Zapfenstreich auf dem Münsterplatz und dem anschließenden Umtrunk im neugestalteten Vogthaus ausklingen zu lassen. Ich freue mich darauf, diesen Tag mit vielen Schützenbrüdern begehen zu können und lade alle Neusserinnen und Neusser ein, die Umzüge und den Zapfenstreich vor der traumhaften Kulisse auf dem Münsterplatz zu erleben.
Das Jahr werden wir Hubertusschützen am 4. Dezember mit einer besonderen Veranstaltung abschließen. Da wir in diesem Jahr keinen Krönungsball abhalten werden, hat sich der Vorstand dazu entschlossen, anstattdessen eine Nikolaus- und Weihnachtsparty zu organisieren. Die Party wird im beheizten Zelt an der Neusser Rennbahn starten. Bereits heute darf ich dazu alle Hubertusschützen, ihre Partner und die Freunde unserer Gesellschaft herzlich einladen.
Lasst uns frohen Mutes in die kommende Zeit gehen.
Bleibt gesund!
Euer Major, Euer Volker