Ein unvergessliches Jahr – oder warum man einmal Hubertuskönig werden sollte

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Liebe Hubertusschützen, liebe Schützenfreunde, bekanntermaßen endet am Patronatstag ein Königsjahr und ein neues beginnt. Die viel gestellte Frage lautet dann immer: „Wie war es bzw. was bleibt euch in Erinnerung.“

Natürlich denkt man in der Zeit vor dem eigentlichen Schießwettbewerb darüber nach, wie wird das Jahr und was kommt auf uns alles zu, wenn man es tatsächlich geschafft hat. Für meine Königin und mich gesprochen: So ein Jahr war nur schwer vorstellbar! Es war unbeschreiblich schön und es hat uns wirklich sehr viel Spaß gemacht. Wir werden es ewig im Herzen behalten und uns immer wieder gerne daran zurückerinnern.

In den ersten 100 Tagen hatten wir – wie berichtet – schon viele Termine und Veranstaltungen wahrgenommen. Es sollten aber noch viele weitere folgen, wie zum Beispiel unser Biwak und dann das Neusser Bürger-Schützenfest. Dabei nicht zu vergessen, die zahlreichen Einladungen von euch Hubertusschützen zu euren Zugschießen oder Versammlungen.

Aber auch die korpsübergreifenden Veranstaltungen sollen erwähnt sein. Auf jeden einzelnen Termin haben wir uns riesig gefreut und diesen dann auch in vollen Zügen genossen. Tatsächlich mussten wir über das Jahr gesehen urlaubsbedingt nur zweimal absagen.

Auf zwei Highlights möchte ich an dieser Stelle besonders eingehen

Zum einen das Hubertus-Biwak. Diesen Tag mit so vielen Hubertusschützen und Gästen zu feiern war einfach wunderbar. Es hat einfach alles gepasst. Die Location, das Wetter, die Stimmung und die vielen, tollen Gespräche und Momente, die wir mit euch allen zusammen hatten. Dies alles kann dazu geführt haben, dass das Biwak für uns erst nach Mitternacht beendet war.

Das andere Highlight war das Neusser Bürger-Schützenfest mit den beiden dazugehörenden Ehrenabend. Dieses Fest als Hubertuskönigspaar zu feiern ist einzigartig. In diesem Amt erlebt man es noch mal ganz anders, beziehungsweise ein wunderbarer Moment reiht sich an den nächsten. Angefangen von den zahlreichen Terminen in der Woche vor dem Schützenfest, über alle Veranstaltungen am eigentlichen Fest, bis hin zum Zapfenstreich am Dienstagabend. Traumhaft! Ganz besonders gilt dies für die Parade und die Umzüge, an denen ich als euer Hubertuskönig zusammen mit den Bogenschützen über den Markt und die Neusser Straßen marschieren durfte. Ich hoffe, meine Königin Tanja und ich haben euch an diesen Tagen würdig vertreten.

In so einem Jahr und bei so vielen Veranstaltungen knüpft man erfahrungsgemäß auch viele neue Kontakte, Bekanntschaften, wenn nicht sogar neue Freundschaften. Dies gilt in erster Linie für euch Hubertusschützen, aber auch für die anderen Korps, für das Komitee und den Siegerkreis. Verlässt man mal seine „Zugblase“, stellt man fest, wie groß unser Korps tatsächlich ist und dass es sich wirklich lohnt auch mal die anderen Züge und seine Mitglieder kennenzulernen. Wir beide hoffen, dass die neu gewonnen Freundschaften auch über unser Königsjahr hinaus weiter bestehen bleiben. Dieselbe Hoffnung gilt selbstverständlich auch für die Bekanntschaften oder Freundschaften in Richtung der anderen Korps bzw. in Richtung des Komitees.

Was den Siegerkreis betrifft: Von dieser Gemeinschaft hört man immer mal wieder. Vorstellen kann man sich das Ganze nicht so recht, bis man es selbst erlebt hat. Meine Königin und ich hatten das Glück, dass mehr oder weniger zwei Kreise zu einem verschmolzen sind und dass wir uns bei so vielen Veranstaltungen immer wieder getroffen haben. Den Spaß, den wir dabei hatten, ist schon fast legendär. Wir beiden sind unendlich froh, Teil dieses Kreises zu sein und freuen uns alle zukünftigen Treffen, die noch folgen werden.

Nun ist aber auch Zeit Danke zu sagen

Zuallererst natürlich meiner Königin Tanja. Ohne sie und ihre Unterstützung wäre dieses unvergessliche Jahr nicht möglich gewesen. Angefangen über ihre Bereitschaft meine Bewerbung um die Königswürde zu unterstützen, weiter über die vielen Momente, in denen sie mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden und dass sie mir den Rücken freigehalten hat, wenn es terminlich mal wieder etwas enger geworden ist. Ich hoffe, auch für sie wird dieses Jahr unvergesslich bleiben und sie konnte es ebenso genießen. Anhand der großen Anzahl an tollen Bildern von uns beiden gehe ich jetzt einfach mal davon aus. Hier ganz, ganz großen Dank an Bernd Miszczak!

Danke sagen möchte ich auch meinen Zug, den „Lauschepper“. Durch eure Unterstützung bei den verschiedensten Veranstaltungen seid ihr für uns beide ein großer Rückhalt gewesen und habt vieles dadurch leichter gemacht. Die Großfackel hat mich persönlich sehr gefreut. Mega! Leider konnte ich Schützenfest terminlich bedingt nicht so häufig bei euch sein, wie ihr es gewohnt seid. Für nächstes Jahr gelobe ich aber Besserung … die Amtstermine entfallen dann ja wieder.

Ein weiterer Dank geht auch an unseren Hubertusvorstand und an unsere Bogenschützen. Dem Vorstand dafür, dass ihr uns beide über das Jahr so hervorragend begleitet und immer hilfreich zur Seite gestanden habt. Durch meine Teilnahme an den Vorstandssitzungen habe ich noch mal einen Einblick erhalten, wieviel dort immer wieder geleistet wird. Wir Hubertusschützen sollten froh sein, dass wir so einen Vorstand haben. Ein Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit!

Unsere Jüngsten im Korps haben mir an den Ehrenabenden und am Schützenfest sehr viel Freude bereitet. Es hat mir richtig Spaß gemacht, mit euch zu marschieren. Dass mich dann noch zwei Bogenschützen bei der großen Cour im Rahmen des Krönungsballes begleitet haben, war ein weiteres Highlight. Ich hoffe und wünsche mir, dass immer wieder neue Bogenschützen dazustoßen werden und dass die nachfolgenden Hubertuskönige ebenfalls von euch so toll unterstützt werden. Und sollte die Altersgrenze mal erreicht sein, bleibt ihr hoffentlich unserem Korps als aktive Zugmitglieder erhalten.

Last but not least geht unser Dank auch an euch Hubertusschützen. Ihr habt uns über das ganze Jahr getragen, immer mit offenen Armen empfangen und viele Veranstaltungen zu etwas einzigartigem werden lassen. Vor diesem Jahr kannte ich zwar schon den ein oder anderen von euch, aber zum Ende meines Königsjahr bin ich sehr dankbar, so viele mehr von euch getroffen und näher kennengelernt zu haben. Und benötigten meine Königin und ich mal Unterstützung oder hatten Fragen, seid ihr zur Stelle gewesen. Ich bin stolz, einer von euch zu sein.

Falls ich aber nun bei den Danksagungen jemand vergessen habe sollte, seht es mir bitte nach, es ist keine Absicht und mein Dank ist euch trotzdem gewiss.

Abschließend noch das Folgende: wenn sich bei dem ein oder anderem ein kleiner Gedanke entwickeln sollte, zukünftig doch mal um die Königswürde mitzuschießen, lasst ihn wachsen und traut euch. Ihr werdet es bei entsprechendem Erfolg nicht bereuen. Glaubt es uns!

Unseren Nachfolgern wünschen wir ein ebenso unvergessliches wie großartiges Jahr, wie wir beide es hatten. Genießt es!

Es war uns eine große Ehre euer Königspaar sein zu dürfen!

Carsten und Tanja Bohnemann
Hubertuskönigspaar 2022/2023