Liebe Hubertusschützen, verehrte Leser, sicherlich erstaunt es euch und Sie ein wenig, dass nicht unser Major die einleitenden Worte der „HUBERTUS“ schreibt, sondern ich als Hauptmann. Diese Premiere hat unser Major selbst initiiert, da er nach unzähligen Vorworten auch einmal andere Sicht- und Schreibweisen, und somit auch etwas Abwechslung an den Anfang von „HUBERTUS“ stellen wollte.
Diese Gelegenheit möchte ich direkt nutzen und meinen herzlichen Dank an meine Vorstandskollegen richten, mit denen die Zusammenarbeit sehr viel Spaß bereitet! Unserem Ehrenhauptmann Peter Schiefer gilt mein besonderer Dank. Denn er hat mich gerade zu Anfang mit vielen Informationen unterstützt und ist auch jetzt noch mit nützlichen Tipps sehr hilfsbereit. Danke Peter!
Ein anderer Autor des Vorworts wird in diesem Jahr allerdings nicht die einzige Neuerung für uns Hubertusschützen bleiben. Insbesondere für meinen Zug und mich persönlich steht in diesem Jahr eine sehr große Veränderung an. Wir sind zwar schon im dritten Jahr als Hauptmannszug gewählt worden, durften aber pandemiebedingt bisher noch nicht in dieser Funktion Schützenfest feiern und mit der Zugnummer eins durch die Neusser Straßen marschieren. Gerade deshalb möchte ich die Möglichkeit nutzen und mich bei allen Hubertusschützen für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken!
Mit dem Königsbiwak zu Ehren unserer Majestät Frederik Reymann und seiner Königin Carina haben wir nach zwei ausgefallenen Schützenfesten nun endlich wieder die heiße Phase eingeläutet. Einen ausführlichen Bericht zum Biwak erwartet euch und Sie in dieser Ausgabe. Liebe Carina, lieber Freddy, Danke für ein sehr schönes Königsbiwak!
Nun geht es in großen Schritten weiter auf das Fest aller Feste zu und nicht nur wir Hubertusschützen sehnen unser Heimatfest herbei, sondern mit Sicherheit auch unser designierter Oberst Bernd Herten. Denn auch für ihn wird es ein besonderes Jahr. So wird er wohl am Oberstehrenabend endlich das „designiert“ los und unser Regiment hat von da an wieder einen gewählten Oberst.
Die nächste Premiere betrifft die Fackelbauer unseres Korps am Fackelzug. Unsere sechs fackelbauenden Züge werden zum ersten Mal den Weg aus der neuen Fackelbauhalle an der Blücherstraße antreten, um ihre farbenfrohen und illuminierten Großfackeln den Neusserinnen und Neussern zu präsentieren. Vielen Dank dass ihr so viel Arbeit und Herzblut in eure Fackeln steckt und unser Korps dadurch am Samstag erhellt!
Am Kirmessonntag wird es eine weitere Änderung für alle Hubertusschützen geben. Denn unsere Klangkörper haben eine Idee entwickelt, um das Antreten auf dem Münsterplatz musikalisch aufzuwerten. So werden sich alle unsere Klangkörper geschlossen in einem „U“ formiert aufstellen und mit dem Quirinus Münster im Rücken zusammen musizieren, um uns so auf den bevorstehenden Aufmarsch zur Parade einzustimmen. Dazu mehr in der Info zum Schützenfest.
Ihr und Sie sehen, auch eine Pandemie schafft es nicht, uns zum Stillstand zu bewegen und so freue ich mich umso mehr, endlich wieder unser geliebtes Heimatfest feiern zu können. Denn an diesen vier Tagen der Freude wird der Zusammenhalt, durch den einige der genannten Neuerungen zustande kamen, gelebt und man kann diesen live und in Farbe auf den Straßen unserer Heimatstadt erleben!
Ich wünsche uns allen ein schönes, friedliches und sonniges Schützenfest 2022. Viel Spaß beim Lesen der zweiten Ausgabe 2022 von „HUBERTUS“.
Horrido!
Euer Hauptmann Marcel Thomas