Erster Jungschützentag – ein voller Erfolg

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Unter dem Mantel eines Jungschützen-Tages wurden in diesem Jahr erstmalig ein ausgebauter Schießwettbewerb und eine Party am selben Tag abgehalten. Und es entpuppte sich als voller Erfolg: Eine Rekordteilnehmerzahl von über 50 Personen sorgte für eine Bombenstimmung, die neu aufgenommene und noch aufzunehmende Jungschützen für unsere Gesellschaft begeisterte.

Mitglieder der Bogenschützen und aus sechs jungen Zügen sowie den zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgenommen, aber zum Schnuppern eingeladene Nüsser Rheineke nahmen teil.

Am Nachmittag ging es auf dem Scheibendamm mit verschiedenen Schießwettbewerben und einem Bierpong-Turnier los. Für letzteres traten 14 zuvor angemeldete Teams aus zwei bis vier Mitgliedern mittels eines ausgeklügelten Spielplans abwechselnd gegeneinander an. Im Halbfinale trafen die vier Teams mit den meisten, in drei Vorrunden getroffenen Bechern aufeinander.

Im Finale das Team „Blumens Gedöns“

Letztendlich ging im Finale das Team „Blumens Gedöns“, bestehend aus den beiden Hönessen des Zuges Hubertus Füchse, als Sieger hervor. Mittendrin im Geschehen war auch unser höchster Ehrengast, unser Hubertuskönig Carsten Bohnemann, der es sich nicht nehmen ließ – begleitet von ein paar Vorstandsmitgliedern – am Bierpong-Turnier teilzunehmen und draußen für die Jungschützen zu grillen. Dass nicht jeder völlig satt wurde, spricht in erster Linie positiv für den unerwarteten Andrang auf der Veranstaltung.

Dafür wurden die Ohren über zwei Musikboxen verköstigt. Wobei später wie vom Schicksal verflucht, ausgerechnet unmittelbar zum Aufruf zum Vogelschießen dem Mikrofon der Saft ausging. Es wäre aber auch ein wenig langweilig, wenn sich nicht Optimierungspotential für nächstes Jahr zeigen würde.

Ermittlung des diesjährigen Jungschützensiegers

Während des Turniers an freier Luft, war drinnen sowohl Treffsicherheit beim Kleinkaliber-Schießen als auch Glück beim Schießen mit dem Luftgewehr auf die Rückseite schachbrettförmiger Scheiben mit zufälligen Zahlen gefordert. Als beste Mannschaft setzten sich die Rheinzelmänner zum zweiten Mal in Folge durch (im Sinne des Autors auch wohlverdient, da hier einige Zugmitglieder beim Aufbau und im Hintergrund mithalfen).

Nach dem Bierpong-Turnier schossen traditionell alle Anwesenden auf einen Holzvogel zur Ermittlung der Pfänder und des diesjährigen Jungschützensiegers. Als unser scheidender Sieger Alex Spannenkrebs den eröffnenden Schuss abgab, ahnte er sicherlich noch nicht, dass diese Ehre mit Jonas Odendahl in den Reihen seines Zuges Hubertus Füchse bleiben würde. Dir, lieber Jonas, herzlichen Glückwunsch und ein großartiges und unvergessliches Siegerjahr!

Der Tag fand im Hamtorkrug seinen Ausklang mit einer grandiosen Party – besucht von fast 200 Gästen – bis in die späte oder eher frühe Nacht, für die unserem DJ Richard Hüttges sowie dem Serviceteam vor Ort besonders zu danken ist. Ähnlich wie im Vorjahr konnten sich hier einige Gäste dank der Losnummer auf ihrer Eintrittskarte über einen Getränkegutschein freuen. Der höchste Preis wurde unter den Erwerbern einer Nadel zur Finanzierung der neuen Standarte der Bezirksjungschützen verlost. So freute sich nicht nur unser Bezirksjungschützenmeister Marius Netzer, der alle mitgebrachten Nadeln am Abend verkaufen konnte.

Dominik Schiefer

Jungschützensieger Jonas Odendahl

Jonas wurde am 14. Januar 2004 in Neuss geboren und lebt im Ortskern von Norf. Schon früh hat er angefangen sich für das Schützenwesen zu interessieren und marschierte bereits mit fünf Jahren an der Hand seines Vaters mit. Von 2011 bis 2016 war er Mitglied der Norfer Tellschützen und holte dort in seinem letzten Jahr sowohl den Titel des Tellschützenkönig, des Bambini- und erstmals in Norf des Bezirksbambiniprinzen. Von 2017 bis heute ist er dem St. Hubertus Schützencorps Norf 1969 zugehörig und fühlt sich dort sehr wohl. 2019 zeigte er wiedereinst sein Können am Gewehr und schoss den Vogel zum Schülerprinzen ab. 2022 schloss er sich dann dem Zug Hubertus Füchse des Neusser Hubertuskorps an, in welchem er erfolgreich zum zweiten Jahr in Folge für den Zug den Jungschützensieger holte. 2021 begann Jonas eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik.

Hubertuszug „Hubertus Füchse“

Jonas Odendahl