Hubertus-Königsbiwak 2023

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Zu Ehren unseres Hubertuskönigs Carsten und seiner Königin Tanja fand das diesjährige Biwak im Gare du Neuss statt. Bei königlichem Wetter begrüßte das strahlende Königspaar fröhlich und auch etwas nervös die vielen Gäste am Eingang.

Major Volker Albrecht eröffnete traditionell das Biwak und begrüßte zahlreiche Gäste. Angefangen mit unserem amtierenden Schützenkönig Marc I. Hillen und seiner Königin Jutta, dem Präsidenten des Neusser Bürger-Schützen-Vereins Martin Flecken nebst Komitee, einer Abordnung von den Further Schützen, unter anderem Präsident Jochen Hennen und König Michael Feldmann sowie weitere Schützengesellschaften des Kreises. Aus der Politik besuchten uns Hermann Gröhe, Mitglied des deutschen Bundestages und die stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold als Gäste das Biwak.

Zum Schluss seiner Rede begrüße Major Volker Albrecht unser Hubertuskönigspaar Carsten I. Bohnemann mit seiner Königin Tanja und dankte ihnen für ihr bisheriges Engagement für unser Hubertuskorps. Alle Anwesenden honorierten unserem Königspaar dies mit tosendem Applaus.

Nun war es an der Zeit für die Rede des Königs. Überwältigt von der Vielzahl der Gäste berichtete Carsten von den vielen Begegnungen und Begebenheiten, die er in seinem Jahr bisher erleben durfte. Es wurden neue Freundschaften geschlossen und ein toller Siegerkreis hat sich gebildet. Am Schluss seiner Rede dankte er seiner Königin Tanja mit rührenden Worten und machte ihr eine tolle Liebeserklärung!

Ein Höhepunkt – die Ordensverleihung

Nach einer kurzen Pause mit musikalischer Unterhaltung durch das Bundestambourkorps St. Hubertus Neuss 1987 und das Bundesfanfarenkorps Neuss Furth fieberten die Schützen einem weiteren Höhepunkt zu, der Ordensverleihung. Das Motiv des Ordens fällt klassisch aus. Carsten erklärte den Gästen die Symbole seines Ordens. Links das Symbol seines ehemaligen Zuges „Schwenkküffkes“, der sich 2008 aufgelöst hat. Rechts das Symbol seines Zuges „Lauschepper“. Das obere Symbol steht für die Bruderschaft und dass untere Symbol für unser Korps. In der Mitte wird eine Brücke dargestellt, die seinen Beruf stilisiert.

Beim Stichwort „Brücke“ komme ich gleich zum nächsten Höhepunkt des Tages, der Zugauslosung. Auch hier hat sich unser Königspaar einiges einfallen lassen und die Auslosung in Verbindung mit Carstens Beruf gebracht. Den kreativen Part übernahm dabei seine Königin Tanja. Voller Spannung und mit jeder Menge Spaß zogen die einzelnen Züge, wie immer in der Reihenfolge, wie sie ins Korps eingetreten sind, ihre Platzierung für das diesjährige Schützenfest. Hauptmann Marcel Thomas verlas die Stärke der einzelnen Züge und es wurden die gezogenen Nummern notiert. Mit neuem Höchststand marschieren 846 Hubertusschützen Ende August über den Markt.

Nach dem offiziellen Teil verweilten noch viele Gäste im Gare du Neuss und nutzten die Zeit für nette Gespräche, ein kühles Getränk oder einen Imbiss. Während der Veranstaltung kümmerten sich der Patenzug der „Lauschepper“, die „Pülleken“ darum, dass alle Gäste mit kühlen Getränken versorgt wurden, Partyservice Wolfgang Werner kümmerte sich wieder mit leckeren Essen um das leibliche Wohl der Gäste. Unsere Bogenschützen boten traditionell Kaffee und Kuchen an.

Mein Fazit: Es war wieder ein gelungenes Biwak in einem wirklich gut besuchten Gare du Neuss. Danke an Kay Schlossmacher, der es wieder ermöglichte, in dieser tollen Location schöne Stunden zu verbringen.

Kathrin Kremer

Ordensvorstellung Hubertus-Königsorden 2022/2023

Mein Orden hat eine klassische Form: Rund, mit innenliegendem Kreuz; außenliegend vier Wappen, die mich mein bisheriges Schützenleben begleitet und geprägt haben. Und zentral in der Mitte ein zusätzliches Symbol.

Unter der Königskrone ist das Bruderschaftswappen: denn wir Hubertusschützen sind Teil des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Dessen grundlegende Werte: Glaube, Sitte, Heimat haben im Laufe meiner Schützenjahre immer mehr an Bedeutung gewonnen. Unten dann das Wappen der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss. Links das Wappen meines ersten Zuges: „Schwenkküffkes“. Diesen Zug habe ich 1990 als angehender Abiturient mitgegründet. Leider löste sich der Zug 2008 auf.

Auf der rechten Seite das Wappen meines heutigen Zuges, den „Lauscheppern“. Dort fanden vier „Schwenkküffkes“ ab 2008 eine neue Heimat. Diesen Schritt haben wir bis heute nicht bereut! Und die Mitte des Ordens? Der Text im Symbol enthält natürlich mein Königsjahr 2022/2023. Aber wieso eine Brücke? Die Brücke steht einerseits für meine berufliche Tätigkeit bei der Deutschen Bahn (Fachbeauftragter für Brücken und konstruktiven Ingenieurbau), andererseits ist sie aber auch als Verbindung – was bei einer Brücke die hauptsächliche Funktion ist – zwischen den äußeren Wappen zu verstehen. Zwischen unserer Gesellschaft und dem Bund und zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Alles ist stark miteinander verbunden bzw. das eine kann es ohne das andere nicht geben.

Carsten Bohnemann

Fotos: © MISZCZAK Medienkonzepte