Dachten wir auch und buchten uns mit 24 Teilnehmern/-innen wieder im „Alten Gasthof Brebeck-Bakker“ in Ahaus-Alstätte ein. Gut gelaunt trafen wir dort am 30. Mai 2025 ein, erholten uns mit kühlen Getränken von der Anreise und freuten uns auf ein gemeinsames Wochenende.
Bereits am späten Nachmittag das erste „Highlight“, denn nach spannenden Kegelwettbewerben gratulierten wir der „Kegelkönigin“ Bette Panzer und dem „Kegelkönig“ Bernd Stiebler sehr herzlich. Nach dem Abendessen starteten wir im „Rosengarten“ dann die „Partytime“, ausgelassen bis in die späte Nacht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem gemeinsamen Mittagessen bereiteten wir uns auf das bevorstehende „Schräge-Vogel“-Schießen vor. Der Schießstand war um 14.00 Uhr vorbereitet, d.h. der Vogel aufgehängt, das Gewehr ausgerichtet und die Getränke kühl. Den Anfang machten wieder unsere Damen und nach beachtlichen Schießerfolgen aller stand Inge Rulands unter großem Beifall als neue Königin fest. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch! Die Männer folgten nun, durch „Rote Kirsche“ motiviert, um dann nach zähem „Ringen“ Bernd Stiebler als neuen Zugkönig zu proklamieren.
Für den Abend hatte der Hauswirt nicht nur ein tolles Büffet vorbereitet, sondern auch zu einer Tanzveranstaltung mit DJ eingeladen, der wir natürlich gerne gefolgt sind. In diesem schönen Rahmen wurden dann unsere „Kegelkönige“ und „Majestäten“ nochmals durch unseren Gastgeber geehrt und erhielten jeweils ein Präsent. Auch dieser Abend ging wieder gesellig bis zum frühen Sonntag. Nach dem sonntäglichen Frühstück ging ein tolles Wochenende und harmonisches Zusammensein dann langsam zu Ende, Wiederholung immer wieder gerne!
Unser Dank gilt unserem Leutnant Dalibor, der Zeit und Mühe aufgebracht hat, dieses tolle Wochenende zu organisieren!
Geschichte des Zuges
A n dieser Stelle, zu diesem Geburtstag, sei auch ein Blick auf dieHistorie unseres Hubertuszuges erlaubt. Im Zuge der sich neu belebenden St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft wurde unser Zug seinerzeit gegründet. „Auslöser“ waren Meinungsverschiedenheiten unter den Mitgliedern des bereits bestehenden Hubertuszuges „Hubertushirsch“. Im Jahre 1955, mit Aufnahme in die St.-Hubertus-Schützen- Gesellschaft im gleichen Jahr, fand der Hubertuszug „Diana“ dann seine Bestätigung.
Im Laufe der folgenden Jahre entwickelte sich eine Zuggemeinschaft, die im Hubertus-Korps eine anerkannte Stellung einnahm. Dies, weil sich einige Mitglieder im Corps engagierten: Peter Albrecht begleitete die Entwicklung des Corps viele Jahre als Geschäfts- bzw. Schriftführer, sowie als Initiator der „Hubertus- Zeitung“. Franz Josef Groß und Achim Gedicke verantworteten als Schießmeister den Schießsport der Gesellschaft.
Vier Zugmitglieder konnten die Würde des „Hubertus-Königs“ erringen: 1971 Heinz Peter Rindert, 1980 Peter Piolot, 1990 Wolfgang Bongartz und aktuell Frank Rulands, seit 2010 auch Oberleutnant des Zuges, der sich in einem denkwürdigen Schießen am Patronatstag 2024 mit dem 291. Schuss gegen vier Mitbewerber durchsetzen konnte.
In frühen Jahren führten Heinz Gert Tillmann, Peter Albrecht, Achim Gedicke und Peter Piolot eine gewachsene Zuggemeinschaft, die von 1990 bis 1992 auch als Hauptmannszug fungierte; weitere Mitglieder der Zugführung in den Folgejahren waren Patrick Braeckeler, Wolfgang Bongartz und Michael Panzer, lange Jahre auch Leutnant. Zur Würde eines Neusser Schützenkönigs hat es bisher noch kein „Dianese“ gebracht, dafür haben wir seinerzeit eine ehemalige Majestät als Ehrenmitglied gewinnen können: Joseph Lange (verst. 2007) Schützenkönig 1959/1960, der unserem Zug stets freundschaftlich verbunden war.
Reiner Peuten