Zu seinem 10. Jubiläum als Major kam es Volker Albrecht sehr passend, dass er als Gastgeber das 10. gemeinsame Fackelrichtfest in der Fackelbauhalle auf der Karl-Arnold-Straße anmoderieren durfte.
Im (grob geschätzten) Faktencheck stellte er klar: Rund 400 Fackeln wurden bereits in dieser Halle gebaut. In ca. 7.000 Arbeitsstunden – gem. der denkbaren Annahme, ein paar bauen und der Rest schaut bei kühlen Getränken zu – schätzungsweise 200 km Papier verarbeitet. Und aufwendig bemaltes Papier ist ja längst nicht alles, was eine schöne Fackel ausmacht.
Von den insgesamt 107 Fackeln des Regiments wurden in diesem Jahr 44 Fackeln in der Halle gebaut.
27 von der Schützenlust, 9 von den Hubertusschützen und 8 von der Schützengilde. Die Fackeln setzten in diesem Jahr die verschiedensten Themen in Farbe: Alte und junge Züge zeigten Interesse an der brandheißen Klimapolitik, sodass manch einer diese mit dem Motto „Fridays for Freibier“ in ein für alle erfreuliches Kirmesmotto umsetzte. Wie auch in anderen 10. Fackelrichtfest „henger de Bahn“ Zu seinem 10. Jubiläum als Major kam es Volker Albrecht sehr passend, dass er als Gastgeber das 10. gemeinsame Fackelrichtfest in der Fackelbauhalle auf der Karl-Arnold-Straße anmoderieren durfte. Korps, strebten manche nach den Sternen und bauten ihr eigenes Space Shuttle zum Abheben in die schönste Zeit des Jahres.
Zum Einklang in die Festtage stimmte auf Befehl auch Alexa mit Marschmusik an.
Ein besonders buntes Farbenspiel bot die Fackel des „Bundes-Tambourkorps St. Hubertus“ zum 10-jährigen Jubiläum des Computer-Spiels Minecraft. Dieses Spiel, dass auch viel Fleiß und Kreativität abverlangt, kann leicht als virtuelle Parallele zum Fackelbau betrachtet werden. Vielleicht bietet es sich ja auch als Software für frühzeitige Fackelbauentwürfe an… Aber auch manche Züge, wie zum Beispiel die „Wildfüchskes“, konnten einen runden Geburtstag verzeichnen und sich dazu wohlverdient selbst beräuchern. Die „Germanen“ wiederum zollten ihrem Zugführer Manfred Britz nach 40 Jahren an der Spitze ihren Dank. Auch Schützenkönig Bruno Weyand ließ sich das Spektakel nicht entgehen und belohnte die fleißigen Fackelbauer mit einer Runde Killepitsch.
Weniger routiniert aber mit großer Bravour gemeistert, übernahm der Hubertuszug „Kameraden 57“ unter der Federführung seines Leutnants und unseres Fackelbaubeauftragten Stephan Phillipsen in diesem Jahr die Organisation und teilweise auch Durchführung der Bewirtung vor.
Nun sind wir auf 2020 und den möglichen Auszug eines der drei Korps gespannt. Unter den Korps und den Zügen herrschte gewöhnlich eine große Hilfsbereitschaft und der ein oder andere wird einen lieben Nachbarn vermissen.
Dominik Schiefer